Vorher. Erbauer.

Der LIN DEN HOF ist mit der Arbeit der Blahas und der Taglinger Brüder entstanden. Mein Grossvater und meine Grossmutter haben ihre Mühle 1946 verloren und sind als Flüchtlinge ins Allgäu gekommen. Eine Aufnahme von 1946 zeigt, wie sie nach dem zweiten Weltkrieg am Boden waren. Mir schnürt es bei ihrem Anblick immer noch den Atem ab. Und das an der Erstkommunion meiner Mutter. Ich habe die Bilder per AI nachkoloriert, sie rücken mir jetzt wieder sehr nah an das Gemüt.

Meine Mutter, mein Grossvater, meine Grossmutter mit Tante Doti und Onkel Herbert (l.n.r.)

12 Jahre nach der Vertreibung, in der meine Grosseltern als Knechte auf einem Allgäuer Bauernhof ihr mageres Auskommen hatten, begannen die Bauarbeiten am heutigen LIN DEN HOF. Mein Vater lernte meine Mutter kennen, heiratete sie 1958 und begann mit seinem Schwager Herbert und der Hilfe der Schwester Emma Blaha und der Taglinger Brüder Alois, Anton, Sepp, Konrad und Dionys als Bauarbeiter den Hausbau mit dem Einzug am 5.12.1961 (Mein Grossvater starb im Frühling 1962), dem 1970 ein Anbau und der Umbau des HOFs vom Hühnerstall zum heutigen HOF folgte.

Mein Vater

Vor drei Jahren habe ich angefangen, den LIN DEN HOF umzubauen und seine ursprüngliche Form in eine neue überzuführen. Aus der Brietmühle in Böhmen ist ein Nachkriegseigenheim zweier Familien und eines Ledigen entstanden, das nun in einem Besitz ist. Den Mühlbrief meines Grossvaters habe ich, und ein Stein der Mühle liegt jetzt vergraben unter dem Pflaumenbaum auf der Wiese des LIN DEN HOFs. Als Brücke zurück in eine andere Zeit.

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