Drucken. Schrauben. Brennen.

Was für ein grossartiger Tag, was für eine schöne Nacht hier auf dem LIN DEN HOF. Nach dem Abbrechen der alten Strukturen im HOF für die neuen Dinge im HOF Publique kam heute ein ruhiger Tag auf mich zu, der ganz im Zeichen von Drucken, Schrauben und Brennen stand.

Die neue Schaukel für den Platz unter der Birke wollte zusammengeschraubt sein. Sie wird nach einem Anstrich ab März unter dem Baum schwingen und sicher viel Freude bereiten. Das Zusammenbauen weniger, ich schaube einfach immer die falschen Teile zusammen, aber jetzt stimmt es (fast) mit ihr.

Der zweite Teil des Nachmittags und Abends bestand daraus, endlich den 3D Drucker von Anatol zu aktivieren. Ich gebe zu, ich dilletiere da immer noch ein wenig, aber nach dem ersten Fehlversuch entsteht hoffentlich heute Nacht der erste sinnvolle Versuch einer Schraubenbox. Ich freue mich auf viele weitere Drucke. Der Bierträger war es jedenfalls nicht:

Kann nicht überzeugen.

Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass ich aber auch die Türen wieder in Schuss gebracht habe. Die eine hatte keine Batterie mehr für das Zahlenschloss, die andere war durch einen energischen Einsatz von Alex am Schloss rausgerissen und kann jetzt nur mühsam als repariert gelten (der Rahmen ist einfach zu alt, Alex ist auch nicht wirklich zu ungestüm). Da muss ich mir was einfallen lassen. Dafür habe ich auch endlich den zweiten und dritten Hängeeinsatz von IKEA als Schrank in der PDA montiert. Und ich habe noch die die IKEA Fernsteuerung für die Lampen in Schwung bringen können und schon einmal die Einsätze für die Solarlampen im Garten (ab Sommer) bekommen.

Aber der richtige Bringer war natürlich, dass ich das Elektroden Schweissgerät meines Vaters wieder in Schwung bringen konnte und endlich den Auslasshebel für die Zisterne flicken konnte. Ich liebe (!) das Scheissen. Will das noch viel mehr machen.

Der Abend klingt aus. Ich habe die neuen Sessel vor dem Kamin in Beschlag genommen und mir eine Siegerzigarre gegönnt.

Vor dem Feuer zu sitzen, nach so einem Tag noch alte Möbel im Kamin zu verbrennen, hat schon etwas Eigenartiges. Ich schaffe Neues, bringe Altes wieder in Schwung und verbrenne den wackeligen Werkstattschemel meines Vaters und die Schrankbretter meiner Grossmutter. Dazu ein Bier aus den Restbeständen meines Neffen, der mit dem Pub im HOF den Neubau angestossen hat. Der Tag und die Nacht sind voller Gedanken. Ich versinke darin, schaue in die Glut und bin einfach … glücklich.

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