Anatol. Locker.

Wo fang ich an? Anatol ist ein lieber, langjähriger Freund, der mich während meines Studiums einmal für einen psycholiguistischen Versuch angesprochen hatte und dann unabhängig davon 1995 der Vizechefredakteur von Europe Online und damit mein Chef wurde. Schön war die Zusammenarbeit mit ihm, und die setzte sich bei kleineren Zeitschriftenprojekten fort, dauert bis heute an, wenn wir uns über Digitales austauschen.

Aber das trifft es nicht. Ich fange noch einmal an. Anatol ist ein kreativer Begleiter. Wir haben Stunden an Musik zusammen gemacht, diverse Alp Hefte zusammen erstellt (mit Pit und den anderen natürlich), haben ganze Wochen zusammengerechnet Zillgigsionen Gipfel bestiegen und Biere getrunken, um kreativen Input und Reviews auszutauschen. Ohne ihn wäre ich weder musikalisch, noch textlich da, wo ich heute bin. Vielleicht habe ich auch zu seinem Weg beigetragen.

Anatol ist ein lieber Freund, bei dem es mir warm um das Herz wird, wenn er lacht und mit mir Blödsinn labert oder einfach nur zusammen die Welt neu erfindet. Ich fühle mich wohl, wenn er da ist, seine Ernsthaftigkeit in seinen Beschäftigungen ist von einer wundervollen Leichtigkeit und Selbstironie getragen. Anatol kann eigentümlich schöne Klänge aus seinen Zugzillionen Modularsynthies und Samplern hervorlocken. Er umgibt sich mit schönen Dingen und wundervollen Menschen, er baut ein Leben lang neue Dinge auf und verfolgt sie bis zu ihrem Erfolg, er ist immer für seine Familie da. Er betritt den Raum und es herrscht eine gute Zeit darin.

Manchmal wäre ich einfach gerne wie er.

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