Kai. Hofmann.

Kai kenne ich seit mehr als 15 Jahren. Er ist ein Ass in der Weiterbildungsschiene und kennt sich verdammt gut mit digitalen Tools aus. Sein Haus ist ein kleines Bijou in Baden, und Stefanie, seine Gattin filzt schöne Taschen, in die er seine 18 Harps packt und damit zum Beispiel zu mir kommt.

Denn Kai und ich machen zusammen Musik. Als Session oder auch auf einzelnen TAG LIN GER Tracks. Ausserdem kann man ihn im April und im September des I X I Projekts hören, wie er mir den Verstand aus den Ohren bläst, so begnadet setzt er seine Soli auf den Tracks.

Nun ist Kai mitgekommen, um auf dem LIN DEN HOF Musik zu machen und Heu aufzurechen, denn Kai ist ein hilfreicher Zeitgenosse, der gerne zur Hand geht und darum keine grosse Affäre macht.

Was ich an ihm so schätze ich die Handwerklichkeit, mit der er alle seine Musik angeht. Gewissenhaft übt er Skalen, wo ich zu Faul für zwei Bünde auf der Gitarre bin, und er sucht seinen Weg in sein Instrument hinein. Ausserdem ist er freigiebig. Das Klavier, auf dem Aeneas und Aurora zuhause spielen, stammt von ihm. Einfach so geschenkt, damit er weiss, dass es gut aufgehoben ist.

Still und vorsichtig, geht er durch Themen, ist ein grossartiger Zuhörer, der nicht nur auf der Harp den richtigen Ton findet. Und dort kann man es hören, wenn ich die Aufnahme drücke. Aber die eigenen Sachen von ihm, zum Beispiel auf Pluto sagt sind mit Sicherheit nicht zu verachten. Ich mag ihren inwändigen Ton und den eigenen Mikrokosmos, den sie aufmachen.

Aber faul sein kann er auch. Gottseidank. Sonst wär er zu schwäbisch.

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