Regal. Sonnenschutz.

Der Winter ist die Zeit, in der ich die Dinge für den Bau im Sommer entwerfe. Nun ist fast alles aussen gebaut, es fehlen noch die Randsteine für die Kieswege durch den Hofgarten und Lindengarten. Es fehlen aber auch noch die Sonnensegel und der Windschutz für die Terrassen. Zusammen mit Robert Huber habe ich hier schon einmal darüber gebrütet, aber ich konnte ihn und mich noch nicht von einer Lösung überzeugen. Die Segel, die ich im Kopf hatte, waren zu sehr Segel mit zu viel Zug auf den Halterungen. Und sie waren nur für die obere Terrasse durchdacht. Nun kam mir die Idee, mehr in Richtung Vorhang für beide Terrassen zu denken.

Stoffbahnen laufen an der Unterseite auf abnehmbaren Seilschienen und an der Oberseite an abnehmbaren Seilschienen, die an einer Haltestange befestigt sind. Sie können wie Vorhänge zugezogen oder weggezogen werden, laufen idealerweise im Dachwinkel und haben einen flexiblen Einsatz, weil sie gestückelt oder an einem Stück zugezogen werden können oder wieder ganz an der Wand zurück laufen. Ich muss Robert diese Idee noch einmal zeigen. Sie ist nicht weit von dem weg, was er vorgeschlagen hatte (senkrechte Jalousien, die man aufziehen kann). Eigentlich geht es nur um den Neigungswinkel der Stoffe und der daraus resultierenden Befestigung.

Eine kleinere Arbeit ist das Regal, das auf dem Probenboden neben der Antennenstange im Schreibraum entstehen soll. Eine einfache Arbeit aus einem Basisbrett mit zwei Rundstangen und drei Ebenen, die zum Teil Seitenbretter haben.

In Weiss und Rot angemalt haben sie etwas Kubistisches… verdecken aber eigentlich das Loch im Holzboden, das sich durch Nässe an der Antennenstange gebildet hatte. Trotzdem könnte das ein schöner Blickfänger werden. Mal sehen. Die Montage wir eine einfache sein, ich muss nur vorhanden Bretter noch nach Mass zuschneiden und an zwei bereits vorhandene Rundhölzer schrauben. Vermutlich baue ich das Regal im März am Wochenende.