Der LIN DEN HOF basiert auf der Idee, dass alles in drei Dimensionen von Zonen aufgebaut ist.
- ZEIT: Vor -> Jetzt
- PERSON: Ich -> Wir
- AKTIVITÄT: Tun -> Traum
Wenn ich nun diese Dimensionen auf einzelne Bereiche des LIN DEN HOFs projiziere, dann komme ich zu diesem Schema, das die Grundidee vor Ort unterstützt, neben- und miteinander verschiedene Welten zu verbinden:
Garten | TUN | ICH | VOR | Es wachsen Pflanzen darin. |
Gäste & Bühne | TRAUM | WIR | JETZT | Gäste feiern und übernachten. |
Mietparteien | TUN | WIR | VOR | Alex, Peter, Mama leben hier. |
Mobil | TUN | WIR | JETZT | Automobile abstellen. |
PDA | TUN | ICH | JETZT | Dort leben «die Schweizer». |
Speicher | TUN | WIR | VOR | Holz, Metall, Dinge, Wasser. |
Traum | TRAUM | WIR | JETZT | Im Garten wandeln Träume. |
Werken | TUN | ICH | JETZT | Dinge entstehen und lagern. |
Diese acht Zonen haben eigene Geschwindigkeiten, aber auch Zeitebenen. Sie gehen sich gegenseitig aus dem Weg, besuchen sich vielleicht, aber sie bilden nur ganz selten eine Teil-Einheit. Wenn zum Beispiel Gäste einer Wohnpartei im Hof sind oder einer der Bewohner:innen im Grünen träumt.
Und weil sie sich auseinander bewegen, gehen sie sich aus dem Weg. Das ist aber nicht schlimm, das ist gut, denn der LIN DEN HOF soll nicht eine Art des Zusammenlebens präferrieren. Meine Mutter lebt in ihrem Jahrhundert, und ich tue das wiederum anders als Alexandra und Peter das tun. Jeder von uns hat andere Gäste bei sich und tut anderes auf dem LIN DEN HOF. Und man steht sich dabei nicht im Weg. Es ist genug Platz da, und jeder kann den Raum um sich anders interpretieren.