Zurück. Mutter.

Ein trauriges Ereignis dieses Hitzesommers war der – Gottseidank leichte – Schlaganfall meiner Mutter nach einem Hitzenachmittag. Plötzlich konnte ihr Gleichgewichtssinn nicht mehr mithalten, und es ging ihr nicht gut. Notarzt, Krankenhaus, danach eine temporäre Pflege in einem sehr guten Pflegeheim, damit sie wieder zu Kräften kommen konnte. Wochenlang war sie weg, konnte nur besucht werden.

Die Auswirkungen des «Schlags» sind – Gottseidank – nicht allzu stark, trotzdem musste sie wieder die Balance halten lernen, und ein paar Dinge fallen ihr jetzt schwerer. Sie ist ruhiger geworden, aber sie erholt sich. Das macht mich unheimlich froh.

Nun hat Nini, meine Schwester sie wieder aus dem Pflegeheim zurückgebracht, wir tasten uns heran, was sie an Hilfe braucht und was sie selbst gut kann. Heute Vormittag bin ich zudem mit ihr an ihren Rabatten gestanden (sie ist gesessen) und wir haben die braun gewordenen Pflanzen des Sommers entfernt. Das soll sie natürlich jetzt nicht mehr selbst machen, auch wenn sie es gerne täte. Und es war eine heitere Stimmung dabei. Schön war es mit ihr den Garten zu machen. Es ist etwas Gemeinsames, ich muss mir nicht immer irgendwelche Geschichten aus den Fingern saugen, um ihr ein wenig vom Leben zu erzählen. Es ist viel besser ein wenig miteinander zu leben.

Willkommen zurück, Mama.

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