HOF. Publique.

Eine erste Vorstellung des neuen Sauna Konzepts neulich beim Erntedank Abend mit Bastian hat nicht gezündet. Aus mehreren Gründen. Zum einen ist das Tauchbecken draussen einfach nicht praktikabel, wenn man ein stehendes Gewässer sauber halten und das Wasser auch noch für den Garten nutzen will. Zum anderen erzeugt eine Sauna unten auf der Gartenetage einfach zu viele Wege. Und das Konzept eines HOFs Publique geht nicht ganz auf, weil man dazu die Etagen wechseln muss. Und sei es nur, um sich hinzulegen und ein wenig nach dem Saunen zu ruhen.

Aber Bastian wäre nicht Bastian, wenn er stattdessen nicht eine pragmatische Lösung hätte vorschlagen können.

Der HOF Publique baut als Grundkonzept darauf auf, dass im HOF eine mehrräumige Ebene für ein Fest, einen Besuch oder auch für einen gemeinsamen Saunagang mit Abendessen entsteht. Vor allem wenn Freunde auf dem HOF zu Besuch sind, sollten idealerweise alle Bewirtung und der Umgang miteinander auf dieser Ebene stattfinden.

Wenn man vor dem HOF steht, wird es weiterhin an der Treppe unten eine Laube geben, um sich auch einmal hinaus zu setzen. Aber sobald die mit Codeschloss gesichterte Türe auf ist, hat man Zugang zum Partyraum mit den beiden Ohrensesseln vor dem Kamin. Diese beiden Sessel und eine Infrarotheizung an der Wand für kältere Tage sollen in diesem Raum die einzigen Modifikationen sein. Der Raum ist einfach in seinem Rustikalstil perfekt. Nur der Tisch hinten kommt noch mehr in die Mitte. Die Sitzecke ist ein Wandsitz für die 2. Reihe gedacht, sonst versteht sich der Raum als Tafel und einem Kaminplatz. Und das Brett zum anderen Raum wird rausgenommen, es soll Durchblicke geben. Und die Wärme soll auch in die anderen Räume – und umgekehrt.

Kommt man in den anderen Nebenraum zum «Pub» dann lassen sich auch hier die Stühle aufstellen und der Boden soll zu einem Holzboden werden. Damit der Gesamteindruck hier wertiger wird. Der Wandanstrich sollte sich analog zum Aussenanstrich in ein Aubergine wandeln. Auch sollen der Kühlschrank und der Ofen in den Tresen hineinwachsen. So lässt sich vor Ort auch kochen und bedienen.

Ein weiterer Durchgang macht den Weg zum Saunaraum frei, der eine Nasszelle beinhaltet, die abgetrennt ist und im ersten Jahr noch keine Toilette beinhalten soll. Die alte Saukober Mauer wird zur Aussenwand des Liegebereichs, der drunter auch Stauraum bietet. Und schliesslich steht die Zimmersauna in der langen Ecke, etwas von der Wand weg. Die Kabine hat Platz für zwei Personen gleichzeitig. Zwei Infrarotheizungen an der Wand, jeweils im Pub und im Saunabereich schliessen die Wärmezufuhr ab. Auch hier soll es einen Holzboden geben, der Aufenthalt soll wertiger werden, warm und angenehm zu laufen.

Die Kalkulation dafür sieht eigentlich gar nicht mal so schlimm aus:

Kalkulation

PartAusgabenKalkulation
2 Ohrensessel:460,- EUR 460,- EUR
20 Quadratmeter Holzboden:750,- EUR 500,- EUR
Zimmersauna:1.200,- EUR1.400,- EUR
Nasszelle: 600,- EUR
Durchlauferhitzer: 200,- EUR
Infrarotheizung 2:100.- EUR 100,- EUR
Farben innen / aussen500,- EUR 600,- EUR
Strommesser100.- EUR 200, – EUR
Küchenelektronik250,- EUR 300,- EUR
Toilette1.000,- EUR
Holz + Winkel für Laube450,- EUR 500,- EUR
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3850,- EUR> 6.000,- EUR
HOF – Public Zone

Ich beginne Ende Oktober mit dem Aus- und Umräumen des HOFs. Bastian hat versprochen, die ganze Stromversorgung noch einmal anzuschauen, dann kann der Umbau in Eigenregie losgehen. Ich freue mich darüber, dass sich nun ein neuer Weg gefunden hat, den HOF einfach und schnell aufzuwerten. Ich freue mich als hätte ich einen zweiten LIN DEN HOF gefunden und freigelegt.

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