Zaun. Platten.

Was hab ich schon geflucht, wenn die Messer des Kreiselmähers zu nah an die alten Begrenzungsplatten des Hangs und an den Schneckenzaun gekommen sind. Es funkte und stieb, das war nicht gut. Und vor allem waren beide schon längst nicht mehr sinnvoll. Was sollen die Platten denn auch begrenzen, wenn der Hang in den Garten übergeht. Und ein Schneckenzaun? Geholfen hat er eh nie wirklich, aber feinselig sah er immer aus.

Obwohl ich ehrlich sein muss. Er hat mich nur deshalb gestört, weil ich mit dem Kreiselmäher nicht einfach hinter die Astern fahren konnte. Um dort mit einem Gang alles anzumähen. Aber darum geht es ja auch: die Grasmäherei nicht zu sehr ausarten zu lassen und es sich auch mal einfach zu machen.

Also habe ich zuerst den Hochschnitt weggeräumt und dann mit dem Pickel zu stemmen begonnen, um die alten Betonplatten aus dem Boden zu holen. Und gleich darauf eine Entdeckung gemacht, um sie ein wenig gegen den Hang zu stabilisieren, hat Vater selig sie mit Steinen abgestützt.

Jetzt bin ich – sieben Schubkarren später – stolzer Besitzer von neuen Plattensteinen. Und dabei dachte ich, ich hätte im Wesentlichen den Bauschutt vom LIN DEN HOF entfernt…

Morgen darf ich das Gelände noch einmal nivellieren und einrechen. Dann steht zumindest dem Kreiselmäher nichts mehr im Weg, und ich kann die Astern auch hinterrücks mähen. Dass die «neuen» Platten gleich auch den Grillplatz in die Mitte des Grundstücks verlegt haben, sieht man auf dem Kamerabild nicht, so wie man auch diese Schinderei am Morgen kaum wahrnehmen wird. Aber das ist ja das Tolle an einem Hausbau, die wirklich anstrengenden Arbeiten sieht man danach nicht mehr, denn es geht dabei um Ab- nicht um Aufbau.

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