Abend. Ruhe.

Die Zeit zwischen den Arbeiten und einem Treffen mit der Familie habe ich genutzt, um zum Grab meines Vaters zu fahren und dort ein wenig darüber zu sinnieren, was wohl der Bau für ihn gewesen wäre, wie wir uns produktiv gefetzt hätten über die Ausführung und wieviel Freude ihm das alles sicher auch bereitet hätte. 20 Jahre ist er jetzt tot und der LIN DEN HOF richtet wieder neu auf. Wie ich denke, schöner als er war. Aber da müsste man ihn fragen.

Und ich rolle weiter um das Dorf herum, schwebe mit dem eScooter in die Abendsonne hinein und denke mir: Was für eine wundervoll ruhige Landschaft voller Wärme ist das hier. Neu in mir aufgerichtet. Hier komme ich zur Ruhe, hier kann ich durchatmen. Alles ist leer und gut um mich. So innerlich war ich schon lange nicht mehr, konnte es in meiner Kindheit sein, wenn ich hier lief. Danke, dass es wieder geht.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert