Ernte. Ernten.

Gegen das Sommerende zu heisst es zu ernten. Nicht dass ich in diesem Jahr viel angebaut hätte, das schon Ertrag zeigen würde. Aber zum einen gibt es den alten Pflaumenbaum und den Walnussbaum, die ja schon Früchte tragen. Und die Himbeeren sind unglaublich gewuchtert, wollen auch gezupft werden. Und dann gibt es auch kleine Feinheiten wie die blauen Blumen auf der Hofwiese, die man auf dem Foto kaum erkennen kann. Die erntet das Auge mit.

Es ist nicht ganz einfach, mit den Reisen aus Zürich die beste Erntewoche mitzukriegen, denn es passen Reise- und Erntezeiten nicht immer zusammen. Aber die Himbeeren liessen sich schon gut vom Busch holen. Von Pia zum Beispiel, die sich auch einmal an das Bienen umsummte Gestrüpp wagt.

Auch wenn nicht alles reif ist, kommen doch ein paar schöne Früchte zusammen. Alleine ihr Farbklang und das Naschen bei der Ernte machen Freude.

Diesesmal mache ich aus den Früchten keinen Saft, weil die Zeit des Aufenthaltes nicht dafür reicht, wir müssen weiter. Aber ich kann sie Nini schenken, und sie beschenkt mich mit unglaublich leckerem Hopfen, der jetzt auch reif an der Südfront ihres Hauses hängt. Toll, davon werde ich ein SAKR ISTEIB RAEU kreiern. Es wird ein Bierfest.

Nächstes Jahr übernehme ich den Garten von Mama. Es wird ihr zu viel, und ich will ihn nicht ganz brach liegen lassen. Er gehört zum LIN DEN HOF.

Das Frühbeet wird Kartoffeln gepflanzt bekommen, im Hochbeet wird Platz für Hopfen sein (vermutlich Cascade oder Bavavarian Mandarin), das Beet vor dem Gewächshaus bekommt Lavendel und Kräuter gepflanzt. Und im Gewächshaus werden erst einmal nur Solarlampen sein, die dann des Nachts die geerntete Sonne scheinen und schimmern lassen. So wird der Garten ohne grosse tägliche Pflege weiterbestehen und Sinnvolles hervorbringen.

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